Kooperation zwischen Kostal und KIT
Im Rahmen eines Projektes zur Netzstabilisierung hat Kostal Solar Electric aus Freiburg eine Kooperation mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) geschlossen.
Die Energiewende lässt sich nur mit erneuerbarer elektrischer Energie z. B. aus Photovoltaik- oder Windkraftanlagen meistern. Damit trotz stark schwankender Einspeiseleistung die Stromverteilnetze stabil betrieben werden können, müssen die Geräte, die den Strom für die Einspeisung mit der richtigen Spannung, Frequenz und Phase umformen (die sogenannten Wechselrichter) mit mehr Intelligenz ausgestattet sein als bisher üblich.
Gemeinsam mit dem Wechselrichterhersteller erforscht das KIT die Anforderungen an solche neuen Wechselrichter und erprobt diese in der Praxis in seiner neuen Forschungs-Photovoltaikanlage mit 1 MW Leistung. Dabei wird auch das Zusammenspiel von geeignet konstruierten und programmierten Wechselrichtern mit Batteriespeichern beobachtet, um tagsüber produzierten Sonnenstrom für die Nachstunden vorzuhalten.
"Für unser anspruchsvolles Projekt zur Erzeugung von Photovoltaikstrom am KIT haben wir mit der Kostal einen Partner gefunden, der die Entwicklung intelligenter Wechselrichter auf höchstem technischen Niveau betreibt", bestätigt Dr. Gutsch, Leiter des Bereiches Competence-E am KIT. "So erlaubt die neue Generation der PIKO Wechselrichter den Anschluss einer Batterie, um den Eigenversorgungsgrad zu erhöhen. Die Vielzahl integrierter Kommunikations- und Monitoringschnittstellen bietet gute Voraussetzungen für den im Projekt vorgesehenen Datenaustausch. Gemeinsam werden wir verschiedenste Typen Wechselrichter unter Bedingungen testen, die im Zuge der Transformation des Energieversorgungssystems in den nächsten Jahrzehnten eintreten werden. Aus den Testergebnissen können wir konkrete Anforderungen für die technische Weiterentwicklung der Wechselrichter ableiten."