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Elektromobilität

Elektromobilität: Ladesäuleninfrastruktur

Kampf um die Ladesäulen – Teil 1: Die Schlacht beginnt

23.03.2017

Nach der Genehmigung der deutschen Ladesäulenförderung durch die EU wird der Markt aufgeteilt. Mächtige Allianzen stehen bereit, um sich die lukrativsten Standorte zu sichern – finanziert vom Steuerzahler.

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Im Fernverkehr bei Wegen von mehr als 100 Kilometern Länge werden etwa 2.600 öffentliche Ladepunkte benötigt. Weitere 4.000 Schnellladestationen empfehlen die Forscher für den Alltagsverkehr.

Insgesamt werden 200 Millionen Euro in den Aufbau der Schnellladestationen investiert. Das entspricht einer Gesamtzahl von 5.000 Schnellladepunkten. Mit weiteren 100 Millionen Euro wird der Ausbau der Normalladestationen gefördert. Bundesweit sollen 10.000 neue Ladesäulen entstehen.

Stromerzeuger teilen Märkte auf

Vor allem die Stromerzeuger sind am Ausbau der Ladestationen interessiert und wollen sich selbst daran beteiligen. Vattenfall besitzt aktuell 110 Ladepunkte in Deutschland. Das Unternehmen will zusätzlich 400 bis 800 öffentliche Ladestationen bauen, teilte der Konzern dem Handelsblatt mit.

Das Unternehmen Energie-Baden-Württemberg AG (EnBW) weitet seine Partnerschaft mit dem Tankstellenbetreiber Tank & Rast aus. Mehr als 100  Standorte von Tank & Rast sind bereits mit Stromtankstellen ausgestattet. Die Unternehmen planen, gemeinsam bis Ende 2017 an möglichst allen 400 Autobahnraststätten moderne Schnellladesäulen mit je zwei Ladepunkten zu errichten.


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Autor
Name: Jürgen Winkler, Antje Schubert