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Gemeinsames VKU-BWE-Positionspapier zur Stärkung des Windkraftausbaus
2021 wird das entscheidende Jahr der Energiewende. Ein Jahr vor dem Atomausstieg und angesichts erster Abschaltungen bei der Kohleverstromung braucht die dezentrale Energiewende auf Basis des gesamten Erneuerbaren-Energien-Mixes neuen Schwung.
7. Beratungsangebot für Kommunen verbessern
Information, Transparenz und der Dialog vor Ort sind für das Gelingen eines sozialverträglichen Windkraftausbaus unabdingbar. Die Wirtschaftsförderung Brandenburg und die Servicestelle Windenergie müssen mehr mit den Bürgerinnen und Bürgern in den Dialog treten. Es sollten verschiedene Maßnahmen genutzt werden, um vor Ort die Energiewende zu erklären (z. B. „Road-Show“).
8. Mehr Spielraum im Gemeindewirtschaftsrecht verankern
Kommunen, die sich an Windparks beteiligen wollen, sollten von der Kommunalaufsicht die entsprechende Rückendeckung erhalten.
9. Sektorenkopplung: Überschüssigen Strom nutzen anstatt abregeln
Überschüssiger Strom aus Brandenburg kann gut in der Strom-und Wärmesenke Berlin gebraucht werden. Der regulatorische Rahmen muss dahingehend angepasst werden, dass überschüssiger Strom aus EE genutzt werden kann (Power-To-X). Großes Potential sehen wir in der Wasserstofftechnologie.
10. Brandenburgische Energiestrategie und Klimaplan verzahnen
Für die erfolgreiche Umsetzung und Erreichung der Energie- und Klimaziele der Metropolregion Berlin-Brandenburgs ist ein weiterer und von Akzeptanz getragener Windkraftausbau unabdingbar. Beide Maßnahmen müssen eng verzahnt und fortlaufend evaluiert werden.
Mehr Informationen unter VKU Landesgruppe Berlin-Brandenburg BWE Berlin/Brandenburg