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(Bild: lichtkunst.73/pixelio.de)
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Mehr Kabel kostet weniger

Energieeffizienz von Kabel- & Leitungsanlagen – Teil 2: Lastprofile, Methode

03.01.2019

Bislang lasen sich Anweisungen, Normen, TAB sowie andere Bestimmungen und Anleitungen so, als stünde dort als Auswahl-Kriterium: „Wie heiß muss meine Leitung mindestens werden?“

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Auffälligkeiten, Randbedingungen, Beurteilung

Nicht berücksichtigt wurden einige geringfügige Einflussfaktoren, da schon die wesentlichen von Vereinfachungen und Annahmen geprägt sind.

So wurde generell mit den Kaltwiderständen der jeweiligen Leitungen aus der VDE 0295 [9] gerechnet, obwohl die Leitung sich natürlich im Betrieb erwärmt. Die mittlere Jahrestemperatur liegt jedoch deutlich unter der höchstzulässigen, die nur während der Lastspitze auftritt. Die in Kauf genommene Ungenauigkeit ist entsprechend gering.
Unberücksichtigt blieb damit auch – wie zuvor bei der Waschmaschine in Teil 1 – dass die Erwärmung der aufgewerteten Leitung geringfügig niedriger ist als die der hierdurch ersetzten Leitung. Der so auftretende Fehler ist erst recht gering und liegt „auf der sicheren Seite“, da der Unterschied hierdurch etwas zu klein erscheint.

Etwas überraschend mag es auf den ersten Blick erscheinen, dass der Jahres-Formfaktor FK bei der Nachtspeicherheizung besonders groß ausfällt. Diese Last weist jedoch eine hohe Leistungsaufnahme über nur recht kurze Zeiten auf:


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