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Gebäudeautomation | Sicherheitstechnik

Elektrosicherheit: Risiko Smart Home

Einladung zum Einbruch

12.01.2017

Auf der CES in Las Vegas stand Smart Home im Mittelpunkt. Über die Schattenseiten des vernetzten Lebens sprechen die Hersteller nicht so gern – mit Smart Home wächst ein lukratives Geschäftsfeld für Cyberkriminelle.

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Wer seinen Fernseher mit dem Internet koppelt, kann nicht nur aus unzähligen Programmen, Serien und Sportkanälen wählen, sondern bekommt möglicherweise über seinen Bildschirm eine Lösegeldforderung statt des gewünschten Programms.

Mit sogenannter Ransomware erpressen Cyberkriminelle ihre Opfer. Sie verschlüsseln die persönlichen Daten und geben sie nur gegen eine Geldzahlung wieder frei. „Wir müssen davon ausgehen, dass Angriffe auf das Internet der Dinge zunehmen werden“, sagt Alexandru Balan vom Anbieter für Sicherheits-Software Bitdefender.

Leichtes Spiel für Hacker, Sicherheitsexperten schlagen Alarm

Doch die Entwicklung immer neuer Technologie birgt Sicherheitsrisiken, die von Herstellern bisher weitestgehend ignoriert werden. Vor allem sind die Geräte der verschiedenen Anbieter oft untereinander nicht kompatibel, so dass übergreifende Sicherheitslösungen nicht entwickelt werden können.

Im vergangenen Jahr zeigte ein Großangriff, wie Kriminelle u. a. mehrere Millionen vernetzte Kameras, Drucker und Router von Privatpersonen kaperten, die mit Standard-Passwort-Einstellungen und ohne Firewall betrieben wurden. Unterschiedliche technischen Standards der Produkte, die von den Herstellern nicht gepflegt werden, sind ein großes Problem. Viele Geräte kommunizieren außerdem über unverschlüsselte Netzwerkedienste. Sie sind leichte Beute für Hacker. 


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Autor
Name: Antje Schubert