Energiewende: Neue Generation von Wärmepumpen
Die kleinste Wärmepumpe kommt aus Oberfranken
Fossile Energieträger haben langfristig ausgedient. Ab 2030 will die Bundesregierung Neuinstallationen von Gas- und Ölheizungen in Eigenheimen verbieten. Zukünftig wird die Heizung elektrisch betrieben – bevorzugt mit Wärmepumpen.
Beim Besuch von Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries beim Unternehmen Glen Dimplex Thermal Solutions in Kulmbach (Oberfranken) Ende Juli 2017 stellte Geschäftsführer Jochen Engelke neue technologische Entwicklungen der Wärmepumpentechnologie vor, speziell das System M.
Im System M ist die hydraulische Anbindung an das Wärmeverteilsystem des Hauses bereits vorkonfiguriert und integriert. Es handelt sich um ein komplettes Heizsystem. Von vornherein werden dadurch Fehler ausgeschlossen, die bei der Installation von Wärmepumpen geschehen und in der Praxis oft zu schlechteren Effizienzwerten führen können.
System M – klein, effizient, leise und intuitiv
Das Heizsystem weist eine Größe von 60 x 50 Zentimetern auf und passt damit in jeden Keller. Mit Maßen von 60 x 50 x 87 Zentimetern ist die Version für den Außenbereich die kleinste Wärmepumpe auf dem Markt. Es ist in neun verschiedenen Verkleidungen verfügbar – von Echtholz über Kupfer bis zu Sichtbeton in allen 1.625 RAL-Farben.
Statt an der Außentemperatur orientiert sich die Regelung an den Temperaturanforderungen der Innenräume. Dadurch kommt es jederzeit zu einem bedarfsorientierten, maximal effizienten Betrieb. Der für die Praxis relevante Schalldruckpegel liegt mit 27 dB(A) auf Flüsterniveau, da die Luftauslässe seitlich statt frontal angebracht sind.