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Umfrage zu den Bedrohungen in der IT-sicherheit und in der Industrie 4.0 in Deutschland, 2019, Quelle: VDE/Statista 2020
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Aus dem Facharchiv: Elektropraxis

Bestandsaufnahme: Cybersecurity in der Industrie

25.01.2024

Cyberattacken auf Industrieanlagen sind kein wirklich neues Phänomen. Bereits 2010 meldete Siemens einen Hackerangriff auf gleich mehrere Industrieanlagen. Ziel waren bestimmte Modelle von Siemens-Steuereinheiten, die etwa in vielen Industrieanlagen, Klimasteuerungen und Pipeline-Kontrollsystemen eingesetzt werden. Dahinter steckte Stuxnet – eine Schadsoftware, die so speziell und komplex konstruiert war, dass Experten sehr bald von einem gezielten Angriff eines Geheimdienstes ausgingen. Es blieb nicht der einzige Vorfall dieser Art.

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Einen interessanten Blick auf die wichtigsten Angriffsvektoren liefert eine BSI-Studie aus dem Jahr 2019. Zu den wesentlichen 10 Cyberrisiken für Industrieanlagen nach BSI gehören demnach:

  • Einschleusen von Schadsoftware über Wechseldatenträger und externe Hardware (Tendenz steigend)

  • Infektion mit Schadsoftware über Internet/Intranet (Tendenz steigend)

  • Menschliches Fehlverhalten und Sabotage (Tendenz stark steigend)

  • Kompromittierung von Extranet- und Cloud (Tendenz stark steigend)

  • Social Engineering und Phishing (Tendenz rückläufig)

  • (D)DOS-Angriffe (Tendenz stark steigend)

  • Internet-verbundene Steuerungskomponenten (gleichbleibend)

  • Einbruch über Fernwartung (gleichbleibend)

  • „Technisches Fehlverhalten“ und höhere Gewalt (Tendenz rückläufig)

  • Kompromittierung von Smartphones im Produktionsumfeld (gleichbleibend)

Autor: T. Köhler

Literatur


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