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Betriebsführung und -Ausstattung | Elektromobilität

Kostenrechner für Elektroautos

Ab wann lohnt sich ein E-Auto fürs Gewerbe?

19.09.2016

Ein Online-Kostenrechner erleichtert die Kaufentscheidung fürs gewerbliche E-Auto. Das hilft Handwerkern und Autohändlern. Denn die Verkaufszahlen der E-Autos sind immer noch bescheiden – was IG Metall und deutsche Hersteller nicht traurig stimmt.

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Am 5. September 2016 fand im Finanzausschuss des Bundestags eine Anhörung statt. Diskutiert wurde der Entwurf eines Gesetzes zur steuerlichen Förderung von Elektromobilität im Straßenverkehr (hier als PDF).

Der Gesetzentwurf soll die bockigen Deutschen mit neuen Zuckerstückchen ins E-Auto-Haus locken:

  • 10 Jahre Kfz-Steuerbefreiung bei Erstzulassung eines reinen E-Autos (bisher 5 Jahre, nicht für Hybridfahrzeuge), rückwirkend ab 1. Januar 2016
  • 10 Jahre Kfz-Steuerbefreiung für technisch angemessene und verkehrsrechtlich genehmigte Umrüstungen von E-Autos, rückwirkend ab 1. Januar 2016
  • Geldwerte Vorteile, die sich aus der kostenlosen oder verbilligten Übereignung einer Ladevorrichtung ergeben, sollen der pauschalen Lohnsteuer von 25 Prozent unterliegen
  • Zuschüsse des Arbeitgebers für Erwerb und Nutzung einer Ladevorrichtung sollen mit 25 Prozent Lohnsteuer pauschal besteuert werden
  • Steuerbefreiung des Arbeitnehmers, wenn der Arbeitgeber das Aufladen eines privaten Elektro- oder Hybridfahrzeugs im Betrieb des Arbeitgebers gestattet

Die im Finanzausschuss anwesenden Vertreter des Verbands der Automobilindustrie (VDA) und der Gewerkschaft IG Metall stimmten sofort zu. Das ist verständlich: Steuervorteile für E-Auto-Käufer gehen zu Lasten des Staatshaushaltes, nicht der Automobilhersteller.

In der Abwehr vereint: VDA und IG Metall


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Autor
Name: Jürgen Winkler