Künstliche Intelligenz
7 KI-Trends, die 2025 eine Rolle spielen
2025 wird wegweisend für die Weiterentwicklung der Künstlichen Intelligenz. Experten weltweit arbeiten daran, KI praxisnäher, präziser und vertrauenswürdiger zu machen.
5. Prädiktive KI
Der Begriff vorausschauende oder prädiktive KI wird 2025 wieder stärker in den Fokus rücken. Nicht alles, was vor GenAI verwendet wurde, war schlecht. Da viele Menschen jetzt einen Hammer namens GenAI haben, sieht plötzlich alles wie ein Nagel aus. Dabei erweisen sich prädiktive Ansätze in vielen Szenarien als kostengünstiger und praktischer. Im kommenden Jahr werden solche bewährten Analysetechniken wieder vermehrt zum Einsatz kommen. Gleichzeitig entstehen hybride Ansätze, bei denen klassische Analysen durch GenAI-Technologien sinnvoll ergänzt werden – eine Symbiose, die das Beste aus beiden Welten vereint.
6. Kollaborative KI
Die Zusammenarbeit in Datenteams war schon immer eine Herausforderung. Verschiedene Vorlieben – einige mögen R, andere bevorzugen Python, andere programmieren in SQL – machen es oft schwierig, eine gemeinsame Basis zu finden. Nun kommen auch GenAI-APIs in diesen Werkzeugkasten hinzu, was die Vielfalt noch weiter erhöht. Intuitive und fortschrittliche Low-Code-Tools, die auf bestehenden Programmierumgebungen aufsetzen, werden zunehmend gefragt sein. Gleichzeitig gewinnen visuelle Workflows an Beliebtheit, da sie einfacher sind, technische Details abstrahieren, die Zusammenarbeit erleichtern und sich skalierbar auf komplexe Datenarbeiten anwenden lassen. So können sich Teams mit Unterstützung durch KI auf das Wesentliche konzentrieren: das Gewinnen von Erkenntnissen aus Daten.
7. Nicht nur KI
Nicht jedes Problem lässt sich durch KI lösen, und auch 2025 wird die sinnvolle Nutzung von Daten im gesamten Unternehmen eine zentrale Herausforderung bleiben. Routinefragen können zunehmend von KI-Systemen beantwortet werden – allerdings bleibt die Frage, wie zuverlässig diese Antworten tatsächlich sind. Für komplexere Analysen wird es weiterhin entscheidend sein, dass Menschen verstehen, was ihre Kollegen mit den Daten gemacht haben. Dabei rückt weniger die technische Umsetzung (das Wie) in den Vordergrund, sondern vielmehr die Fähigkeit, Ergebnisse (das Was) richtig zu interpretieren. Ein solides Verständnis von Statistik, maschinellem Lernen und anderen Analysetechniken bleibt auch weiterhin unerlässlich, um die Arbeit von Kollegen und zunehmend auch die Arbeit der KI zu bewerten und darauf vertrauen zu können. Ok, auch diese Vorhersage hat einen Hauch von KI in sich.
Fazit
„2025 wird das Jahr, in dem KI ihren Platz in der Arbeitswelt weiter festigt – und sich gleichzeitig beweisen muss. Zwischen technologischem Fortschritt und wachsender Skepsis werden Unternehmen und Entwickler gefordert sein, den richtigen Mix aus Innovation, Sicherheit und Wertschöpfung zu finden. Eines ist sicher: Die KI-Revolution ist noch lange nicht am Ende. Und auch oder gerade in der Datenarbeit wird sie zunehmend wichtig“, erklärt Michael Berthold, CEO von KNIME.
Weitere Informationen zum Thema KI in der Datenarbeit: www.knime.com