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Cybersicherheit

54 Mrd. Cookies im Dark Web aufgedeckt

15.04.2024

Eine aktuelle Studie von unabhängigen Forschern, veröffentlicht von NordVPN, hat enthüllt, dass im Dark Web über 54 Mrd. Cookies geleakt wurden. Cookies sind üblicherweise als unverzichtbares Instrument für das Surfen bekannt, jedoch sind sich viele nicht darüber im Klaren, dass sie mittlerweile zu einem Schlüsselwerkzeug für Hacker geworden sind. Sie nutzen Cookies, um Daten zu entwenden und Zugriff auf sensible Systeme zu erlangen.

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Die größte Kategorie von Schlüsselwörtern (10,5 Milliarden) war "zugewiesene ID", gefolgt von "Sitzungs-ID" (739 Millionen). Diese Cookies werden spezifischen Benutzern zugewiesen oder mit ihnen verbunden, um Sitzungen aktiv zu halten oder Benutzer auf der Website zu identifizieren und Dienste bereitzustellen. Danach kamen 154 Millionen Authentifizierungs- und 37 Millionen Anmelde-Cookies. In der Kategorie der persönlichen Informationen waren Name, E-Mail, Stadt, Passwort und Adresse am häufigsten anzutreffen. „Kombiniert man all diese Details mit Alter, Größe, Geschlecht oder sexuelle Orientierung, erhält man ein sehr intimes Bild des Nutzers, das gezielte Betrügereien oder Angriffe begünstigt“, so Adrianus Warmenhoven. Es wurden bis zu 12 verschiedene Arten von Malware verwendet, um diese Cookies zu stehlen. Fast 56 % wurden von Redline gesammelt, einem beliebten Datendieb und Keylogger.

So kann man sich besser schützen

Adrianus gibt einige Tipps zur digitalen Hygiene. Erstens betont er die Bedeutung der Aufmerksamkeit und des bewussten Verhaltens im Internet. „Es ist eine gute Idee, Cookies regelmäßig zu löschen, um die Anzahl der Daten, die gestohlen werden können, zu minimieren. Darüber hinaus sollten Menschen darauf achten, welche Dateien sie herunterladen und welche Websites sie besuchen – wenn sie wachsam sind, können sie das Risiko minimieren“, so der Experte. Die Nutzung von Sicherheitswerkzeugen wie dem Bedrohungsschutz von NordVPN kann äußerst nützlich sein. Diese Funktion blockiert bösartige Websites, überprüft Downloads auf Malware und sperrt Tracker, um den Benutzer vor Daten-Sammeln und -Diebstahl zu schützen. Dark Web Monitoring kann ebenfalls dazu beitragen, den Benutzer zu warnen, wenn seine Daten gestohlen werden, sodass er rechtzeitig Maßnahmen ergreifen kann, um weiteren Schaden zu verhindern.


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