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Fehlerortung und Diagnose im Stromnetz

Wisag nutzt jetzt eigenen Kabelmesswagen

13.12.2016

Wenn die Stromversorgung unterbrochen ist, müssen Stadtwerke, Industriebetriebe und Energieversorger zügig handeln. Welcher Fehler liegt vor und wo befindet er sich? Wie findet man den Verlauf der Kabeltrasse und wie kann das fehlerhafte Kabel ausgetauscht werden? Für die Diagnose nutzt der Industriedienstleister Wisag jetzt einen eigenen Kabelmesswagen.

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Die technische Ausstattung des Wagens vom Typ Megger Centrix 2.0 ermöglicht diverse Prüfungen und Messungen, u. a. auch eine zerstörungsfreie Diagnoseprüfung. Dadurch können Fehlerort und Fehlerart ermittelt, der Abstand zum Fehler eingemessen und das betroffene Kabel in der Kabellage geortet werden. Die Lokalisierung der Fehlerstelle durch Vor- und Nachortung hilft, die notwendigen Reparaturarbeiten schnellstmöglich an der richtigen Stelle durchzuführen.  Zusätzlich sind die Messtechniker in der Lage, dem Kunden durch Prüfungen und Diagnosen einen Überblick über den aktuellen Zustand seiner Kabelnetze zu geben, die exakte Lage einer Kabeltrasse mit GPS zu bestimmen und Gleichspannungsprüfungen bis 80 kV durchzuführen. Als Basis dient nicht nur die allgemein übliche 0,1Hz VLF- Inbetriebnahmeprüfung, sondern auch Teilentladungs- und Verlustfaktormessungen. Nutzt man die Möglichkeit der Diagnose schon bei der Inbetriebnahme, lässt sich der Alterungsprozess des Kabelmaterials über die kommenden Jahre überwachen und für die Kabelstrecken ein effektiver Instandhaltungsplan entwickeln.


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Autor
Name: Lana Geißler
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