Anzeige

+++ News +++ Kampf gegen den Elektroschrott
Reparieren statt wegwerfen

Rebuy, der Recommerce-Pionier, fordert bessere Reparierbarkeit von Elektronikprodukten. Denn jedes Gerät, das nicht neu produziert wird, spart wertvolle Rohstoffe, verringert den CO2-Ausstoß und entlastet die Umwelt.

Bild: Rebuy

Der stetig wachsende Berg von Elektroschrott ist ein globales Problem mit schwerwiegenden Folgen für die Umwelt: Bis 2030 wird die Menge an Elektroschrott weltweit voraussichtlich  auf 74 Mio. Tonnen steigen. Derzeit ist eine Besserung nicht in Sicht. Deutschland gehört laut dem Global E-waste Monitor zu den Top-Verursachern von Elektroschrott. Allein in Deutschland fallen jährlich rund 20 kg Elektroschrott pro Kopf an.

 

 

 

Ressourcen der Erde schonen und die Umwelt geringstmöglich belasten

In der Wirtschaft und bei den Konsument:innen wächst die Einsicht in die Notwendigkeit, sich anzupassen. Das Thema Kreislaufwirtschaft wird heute als möglicher Schlüsselfaktor für eine nachhaltig agierende Gesellschaft diskutiert, denn sie leistet einen maßgeblichen Beitrag dazu, das fragile Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen zu stabilisieren.

Es müssen Wege gefunden werden, die Ressourcen der Erde zu schonen und die Umwelt geringstmöglich zu belasten. Das Recommerce-Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, darüber aufzuklären, dass gebrauchte elektronische Geräte ganz einfach im Kreislauf gehalten werden können.

Zweite Chance für Elektroschrott

„Wir haben uns leider daran gewöhnt, Geräte, wie beispielsweise Smartphones, nach etwa zwei Jahren auszutauschen. Konsumentinnen und Konsumenten entscheiden sich oft für den Neukauf, weil der Preis für eine Reparatur in vielen Fällen teurer ist. Das muss sich ändern. Unsere Regierung muss schleunigst die Weichen für wertbeständige und reparierbare Produkte stellen und diese gesetzlich fördern“, so Philipp Gattner, CEO von Rebuy.

„Ohne Informationen über Reparaturkosten und Haltbarkeit können sich Verbraucher:innen schwer für den nachhaltigen Weg entscheiden. Um wertvolle Zeit zu sparen, sollte die Ampel-Koalition unabhängig von den Entscheidungen auf EU-Ebene, die Ökodesign-Richtlinie erweitern und ein Recht auf Reparatur schaffen. Gleichzeitig muss ein Reparaturindex auf nationaler Ebene eingeführt werden, der jedem Verbraucher einfach und transparent den Grad der Reparierbarkeit von Geräten aufzeigt.“

Elektronische Geräte verkaufen, verschenken oder spenden

Nicht jedes Gerät, das vom Nutzer aussortiert wird, muss auch gleich entsorgt werden. Viele funktionsfähige Produkte verstauben in Kellern und Schubladen: Laut einer repräsentativen Verbraucherbefragung von forsa im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbandes gaben 7 von 10 Befragten (71 %) an, dass sich in ihrem Haushalt mindestens ein ungenutztes oder kaputtes Handy, Tablet oder Laptop befindet – im Schnitt sind es 2,6 Geräte.

Bei Befragten zwischen 18 bis 29 Jahren sammeln sich sogar durchschnittlich 3,5 Geräte an. Damit tun sich Verbraucherinnen und Verbraucher keinen Gefallen. Denn gerade elektronische Geräte verlieren an Wert, je länger sie ungebraucht herumliegen. Besser ist es, sie zu verkaufen, zu verschenken oder zu spenden. Das kann sich richtig lohnen. Und für die Umwelt ist es allemal besser.

Kommentare

botMessage_toctoc_comments_926
Anzeige

Nachrichten zum Thema

Das Jahr 2023 bringt positive Veränderungen für die Installation und den Betrieb von Photovoltaik-Anlagen mit sich. Aus dem derzeitigen Anteil von rund 41 % Bruttostrom aus erneuerbaren Energien sollen bis 2030 mindestens 80 % werden.

Weiter lesen

+++ News +++ Kreislaufwirtschaft Neues Leben für gebrauchte Produkte

Trotz des schwierigen makroökonomischen Umfelds und einer hohen Inflationsrate setzte sich der Siegeszug der Kreislaufwirtschaft auch im vergangenen Jahr fort. Während der weltweite Online-Handel erstmals einen Umsatzrückgang verkraften musste,...

Weiter lesen

+++ News +++ Beteiligung an deutschem Gründerfonds Schneider Electric unterstützt Start-up-Szene

Der Tech-Konzern erweitert im Rahmen seiner Unternehmensstrategie bereits bestehenden Aktivitäten zur Förderung von Start-ups mit einem Fokus auf Energiemanagement, Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

Weiter lesen

Als neues Mitglied im „SEF Smart Electronic Factory e.V.“ möchte die Perzeptron GmbH in interdisziplinärer Zusammenarbeit Fertigungsunternehmen dabei unterstützen, die Herausforderungen in Materialwirtschaft und Produktionsprozessen durch...

Weiter lesen

Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) hat mit einem Schreiben den zum 1. Januar 2023 in Kraft getretenen Nullsteuersatz für bestimmte PV-Anlagen in wesentlichen Bereichen erläutert und damit offene Fragen der Branche beantwortet. Der ZVEH war früh...

Weiter lesen
Anzeige