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(Bild: Bernd Sterzl/pixelio.de)
Elektrosicherheit | Normen und Vorschriften | Erdung und Potentialausgleich | Gebäudetechnik

Blitz- und Überspannungsschutz

Normen für Fundament-/Ringerder in der Praxis

02.03.2018

In dieser Woche beleuchten wir das Thema Erdung etwas genauer und betrachten dabei insbesondere die aktuelle Norm DIN 18014:2014-03 für Fundamenterder und ihre Historie.

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Mit Veröffentlichung der DIN 18014 [1], Ausg. 2014, wurden viele Aspekte aufgenommen, die in der Ausg. 2007 noch nicht berücksichtigt wurden. Nunmehr werden z.B. die fünf Ausschlusskriterien für den Fundamenterder durch die besondere bautechnische Ausführung der Fundamente und den damit notwendigen Einsatz eines Ringerders detaillierter beschrieben. In Verbindung mit einem 
außerhalb des Fundaments installierten Ringerder entstand dann die Frage des Potentialausgleichs und der Potentialsteuerung. Der Einsatz des Funktionspotentialausgleichsleiters FP wurde notwendig. Konkret geregelt ist die Ausführung dieser Maßnahme. Des Weiteren ist die Dokumentation und Durchgangsmessung klarer beschrieben.

Erdfühligkeit von Erdern

Fundamenterder

Beim Überarbeiten der DIN 18014 lag der Schwerpunkt darin, dass der Fundamenterder seiner eigentlichen Aufgabe, eine „elektrisch leitende Verbindung“ zur Erde herzustellen, nachkommen kann. Diese „Erdfühligkeit“ stellt das sichere Ableiten von z. B. Blitzströmen, Kurzschlussströmen und Ausgleichsströmen sicher.

Durch die Verwendung von WU-(wasserundurchlässig)-Beton (weiße Wanne) bei der Fundamenterstellung und dessen verminderte Kapillarwirkung ist eine Erdfühligkeit nicht immer gegeben. Ebenso ist die Umhüllung des Fundaments zu berücksichtigen. Durch


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