Beleuchtungstechnik: Schnittstellen-Standardisierung
Lichtfirmen gründen IoT-Konsortium
In der Lichtbranche spielen intelligente Leuchtmittel eine immer größere Rolle. Deshalb haben sich die Unternehmen Enlighted, Tridonic und Designlights Consortium zusammengeschlossen. Sie arbeiten an der Einführung eines Standards für IoT-Ready-Leuchten, die auch nach der Montage auf einfache Weise mit Sensoren und Anschlussmodulen aufgerüstet werden können.
Der Einbau hochentwickelter Sensoren für das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) soll damit so einfach werden wie der Austausch einer Glühlampe. Zudem können die Betreiber von Gebäuden die Sensoren einfach aufrüsten und so ihre Gebäude fit für die Zukunft machen. Leuchtmittel, die per Smartphone steuerbar sind, gibt es mittlerweile einige am Markt. Zu den bekannstesten zählen Philips Hue und Osram Lightify. Ikea will nun im Bereich Smart Lighting mitmischen und bringt das System Tradfri auf den Markt ( ep berichtete).
Smart Lighting macht Gebäude intelligent
Beleuchtungsanlagen sind ideale Träger für die IoT-Technologie in intelligenten Gebäuden, da sie sich im gesamten Haus befinden. Dadurch ist eine flächendeckende Datenerfassung möglich. Gleichzeitig versorgen die Lampen die Sensoren mit Strom. Dennoch verfügt heutzutage nur ein geringer Prozentsatz von LED-Leuchten über intelligente Sensoren. Sind die Leuchten erst montiert, wird der spätere Sensoreinbau so teuer, dass die Nachrüstung unwahrscheinlich ist.