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Was sonst noch geschah

Kurzschluss – Der Wochenrückblick 4

04.02.2017

Die schönsten Ereignisse der Woche – von smarten Gasherden, wabbligen Smartphones, gedruckten Brücken, feuchten Nebelfängern, kleinen Fledermausdrohnen, Autobauern mit Zwangsneurose und einem beeindruckenden Weltraumspaziergang

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Die Küche ist das Tobezimmer für Ingenieure. Hier können sie Technologien ausprobieren, für die sie woanders rausfliegen würden, ob Komposthaufen neben dem Küchentisch oder Kühlschränke mit Kameras im Kühlfach. Auch der Elektro- oder Gasherd ist eine Quelle steter Verbesserungen. Nach dem Verlassen der Wohnung lautet eine beliebte Frage unter Paaren: „Hast du den Herd ausgeschaltet?“ Es folgt eine Kette gegenseitiger Beschuldigungen, die in bösen Worten, Auszug zu Mutti und der Scheidung enden können. Das  muss nicht sein. Das Startup Inirv Labs schützt Küche, Gesundheit und seelisches Wohlbefinden. Die Inirv-Labs-Erfindung ist tatsächlich sinnvoll. Mit ihr lassen sich die Knöpfe am Herd aus der Ferne regeln, und sie werden an der Küchendecke von einem Rauch- und Brandmelder überwacht. Die alten Knöpfe am Herd werden nur abgezogen und durch die neuen ersetzt. In jedem Inirv-Knopf steckt ein Akku. Die Knöpfe und der Melder sind über Bluetooth verbunden, per WLAN können die Knöpfe mit der App auf dem Smartphone gesteuert werden. Schlägt der Rauch- oder Brandmelder an, drehen sich die Knöpfe automatisch in die Aus-Stellung. Auch per App lässt sich die Stellung der Knöpfe ändern. Dadurch ist es möglich, jederzeit den Elektro- oder Gasherd auszuschalten. In den Rauch- und Brandmelder ist ein Bewegungssensor integriert. Wenn er innerhalb einer frei einstellbaren Zeit (15 Minuten sind voreingestellt) keine Bewegung in der Küche registriert, dreht er die Knöpfe automatisch auf Aus. Bei allen Aktionen – Brand, Rauch, keine Bewegung – löst der Melder akustischen Alarm aus und informiert den vergesslichen Hobbykoch auf dem Smartphone. Inirv Labs sammelt zur Zeit auf Kickstarter Geld für die Serienproduktion. 40.000 USD waren das Ziel – knapp 130.000 USD haben dankbare Menschen bisher investiert, die sich nie mehr wegen eines Herdes streiten wollen. Noch kann man einsteigen, die Aktion läuft bis 15. Februar 2017.


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Autor
Name: Jürgen Winkler