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Tesla Model 3 (Foto: Carlquinn, Wikimedia Commons, Lizenz Creative Commons 4.0)
Elektromobilität | Energietechnik

Elektromobilität

Erneut tödlicher Tesla-Crash in den USA

04.03.2019

In Delray Beach im US-Bundestaat Florida krachte ein Tesla Model 3 in einen Lkw – der Tesla-Fahrer starb. Im Mai 2016 ereignete sich bereits ein ähnlicher Unfall mit einem Model S.

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Ob bei dem tödlichen Unfall vergangene Woche der Autopilot eingeschaltet war und das Fahrzeuge in den Trucks lenkte, wird noch geprüft. Im Fall des Models S im Jahr 2016 geht man nach eingehenden Untersuchungen davon aus, dass der eingeschaltete Autopilot die weiße Farbe des weißen Lkws vor hellem Himmel nicht erkannte oder für ein Verkehrsschild hielt und deshalb Gas gab.

Autopilot funktionierte wie angekündigt

Die US-Behörde National Transportation Safety Board (NTSB) stellte bei der Untersuchung des damaligen Unfalls fest, dass das System funktionierte. Tesla verschärfte daraufhin seine Sicherheitsvorkehrungen und weist stets darauf hin, dass der Autopilot lediglich ein Fahrassistenzsystem ist. Der Mensch hinter dem Steuer muss nach wie vor den Überblick über die Verkehrssituation behalten. Tesla machte es nach dem tödlichen Unfall im Jahr 2016 unmöglich, dass der Fahrer seine Hände längere Zeit vom Steuer nehmen sowie vom Verkehr abgelenkt sein kann. Das neuere Tesla Model 3 und der Truck trafen sich ebenfalls an einer Kreuzung. Laut lokalen Polizeibehörden und des Fernsehsenders WPTV fuhr der Tesla auf der Fahrerseite unter dem Auflieger durch und blieb erst einige hundert Meter weiter stehen. Der Fahrer kam dabei ums Leben. Fotos des WPTV-Verkehrshubschraubers sollen einen roten Tesla mit einem beschädigten Dach zeigen.


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