Der Normenentwurf beschreibt Qualitätsmaßstäbe für Betreiber, Planer und Errichter von Perimeter-Sicherungs-Systemen (PSS). Es geht darum, unerwünschten Zutritt frühzeitig zu erkennen, um Zeit für Intervention zu gewinnen.
Perimeter-Sicherungs-Systeme werden direkt an der Grundstücksgrenze eingesetzt und sind vor allem zur Absicherung kritischer Infrastruktur zentral. Die Aufgabenstellungen sind divers und reichen vom Freibad zur Verhinderung von Vandalismus bis hin zur Absicherung von Flughäfen oder Industrie-Parks.
Kritische Infrastruktur besser schützen
Auf der Fachmesse Perimeter Protection in Nürnberg wurde der Entwurf der Vornorm E DIN VDE V 0826-20 offiziell vorgestellt. Er gilt als Meilenstein auf dem Weg zu hochwertigen Perimeter-Sicherheitslösungen.
Die Perimetersicherung nutzt mechanische und elektronische Systeme bis hin zu Radar-Technologie und Drohnendetektion und bietet Lösungen für unterschiedliche Angriffs-Szenarien. In der gewonnenen Reaktionszeit für Interventionsmaßnahmen durch eine frühzeitige Detektion im Außenbereich liegt der entscheidende Vorteil.
DKE will mit der Vornorm ein Rahmenwerk schaffen, um Betreiber und Errichter von PSS zu helfen, Anforderungen zu definieren und zu dokumentieren. So soll Planern geholfen werden, geeignete Lösungen für ihr Schutzziel und den damit verbundenen Risiken zu finden. Ziel soll sein, alle normativen Anforderungen zu erfüllen und die Investitionen nachhaltig zu machen.