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Aus- und Weiterbildung | Fachwissen

Fachbegriffe aus der Elektrotechnik

Was versteht man unter Zwischenkreisumrichter

23.01.2019

Ein Stromumrichter, der Spannung und Frequenz von Wechselströmen umformt. Darüber hinaus wird Leuchtenwirkungsgrad und Stützenisolator erklärt.

LeuchtenwirkungsgradQuotient aus dem von einer Leuchte abgegebenen und dem von der in ihr befindlichen Lampe erzeugten Lichtstrom. Formelzeichen: ηL (griech. Eta) Bei Umformung des Lichts durch die Leuchte entstehen naturgemäß Verluste, sodass eine Leuchte – insbesondere bei starker Verschmutzung – immer weniger Lichtstrom abgibt, als die Lampe in ihr erzeugt. Stützenisolator

Isolator zur Aufnahme von Leiterseilen oder Drähten mit einer in den hohlen IsoIierkörper hineinragenden, fest mit ihm verbundenen Stütze. Die Stütze kann gerade oder zur Befestigung der Isolatoren an Wänden, Masten u. dgl. auch gebogen sein, s. Bild 1. Zwecks Anbringung der Isolatoren an Holzmasten oder anderen hölzernen Tragkonstruktionen haben die Stützen Holzgewinde. An Beton- oder gemauerten Wänden sind die Stützen mit Zement (nicht Gips!) zu befestigen, um die durch die Leitungen verursachten Zugkräfte sicher aufnehmen zu können. Erforderlichenfalls sind die Wände durch geeignete Verankerungen zu verstärken. Bei Stützenisolatoren für Niederspannung nach DIN VDE 0446-2 besteht der Isolierkörper meist aus Keramik oder Glas, Beispiel s. Bild 2. Der dargestellte hohle Isolierkörper wird im Fachjargon auch „Porzellanglocke“ genannt. Zwischenkreisumrichter Stromrichter (Umrichter), der ein- oder mehrphasigen Wechselstrom mit einer bestimmten Spannung und Frequenz in Wechselstrom mit einer anderen Spannung und/oder anderen Frequenz umformt. Wirkungsweise Zwischenkreisumrichter bedienen sich eines doppelten Umformverfahrens: Der Eingangswechselstrom wird zunächst gleichgerichtet, anschließend der Gleichstrom im Zwischenkreis geglättet, und danach wird der geglättete Gleichstrom in Wechselstrom mit anderer Spannung und anderer Frequenz umgeformt. Die Ausgangsspannung U2 und -frequenz f2 können konstant oder auch variabel sein. Je nach Ausführung des Zwischenkreises arbeitet der Wechselrichter auf der Ausgangsseite entweder mit eingeprägter Spannung oder mit eingeprägtem Strom. Infolgedessen werden Zwischenkreisumrichter auch U-Umrichter bzw. I-Umrichter genannt, s. Bild 3. Anwendung Zwischenkreisumrichter dienen hauptsächlich zur Drehzahlverstellung von Drehstrommotoren, insbesondere Kurzschlussläufermotoren, über die Veränderung der Frequenz. Dabei wird die Steuerung mit Rücksicht auf das abgebbare Motordrehmoment so ausgelegt, dass das Verhältnis U2 /f2 konstant bleibt. Autor: R. Müller Dieser Beitrag ist in unserem Facharchiv nachzulesen.