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Funktionsprinzip des HEPA-Filters Siebwirkung sowie Abfang-, Trägheits- und Diffusionseffekt filtern kleinste Schwebstoffe.
Gebäudetechnik | Technische Gebäudeausrüstung | Lüftungstechnik

Saubere Innenluft zum Atmen

Teil 3: Luftreinigung – wenn Lüften nicht genügt

04.04.2019

Wenn spezifische Schadstoffe in der Luft nicht durch einfachen Luftaustausch beseitigt werden können, dann ist die Luftreinigung (Luftwäsche) der Ausweg. Besonders bei schweren Smoglagen, in der bemannten Raumfahrt und in Unterseebooten gibt es keine Alternative dazu.

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Dieser Beitrag stellt die aktuellen Filtertechniken vor.

Filterklassen

Entsprechend der Partikelgröße in der zu filternden staubbelasteten Luft unterscheidet man zwischen

  • Grobstaubfiltern (Partikelgröße >10 μm),
  • Feinstaubfiltern (Partikelgröße 1-10 μm) und
  • Schwebstofffiltern (Partikelgröße <1 μm).

Während bei Grobstaubfiltern mit den Klassen G1 bis G4 ein mittlerer Abscheidegrad (Am) als Leistungscharakteristikum herangezogen wird, kennzeichnet der mittlere Wirkungsgrad (Em) die Leistungsfähigkeit von Feinstaubfiltern der Filterklassen M5 bis F9. Die Klasseneigenschaften von Grob- und Feinstofffilterklassen G1 bis F9 nach DIN EN 779 fasst Tabelle 9 zusammen. Für feinste Schwebstoffe (Partikelgröße <1 μm) legt EN 1822 acht Filterstufen fest (Tabelle 10). Hier werden zwei Abscheidegrade unterschieden:


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