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Studie: Datenschutz als Schlüssel zum Online-Glück

10.08.2022

Laut einer aktuellen Umfrage von NordVPN würde sich über ein Drittel der Deutschen gerne selbst aus dem Netz löschen, wenn sie könnten.

46 % der Befragten gaben dabei an, dass sie nicht möchten, dass ihr Name im Netz auffindbar ist. 33 % sagten, dass sie sich ausgenutzt fühlen, weil Unternehmen die Daten zu ihrem Vorteil verwenden. Weitere 33 %  befürchten, dass jemand ihre Geräte hackt – und 29 % äußerten, dass sie dem Internet insgesamt nicht trauen. Schätzungsweise 94 % der deutschen Bevölkerung ist online unterwegs. In der NordVPN-Umfrage wurden 1.000 Deutsche befragt, dabei gaben 4 von 10 Befragten an, dass sie ihre persönlichen Finanzdaten am liebsten aus dem Internet löschen würden. Außerdem wollten sie folgende Informationen gerne über sich löschen:

  • 41 % – unschmeichelhafte Fotos/Videos               
  • 33 % – peinliche Momente 
  • 30 % – alte Dating-/Social-Media-Profile
  • 23 % – bisherige berufliche Laufbahn

„Sich selbst aus dem Internet zu löschen, klingt erst einmal nach einer guten Idee für diejenigen, die sich Sorgen machen, dass ihre persönlichen Daten in die falschen Hände geraten. Die Frage ist aber, ob es in unserer digitalen Welt überhaupt möglich ist, einen völligen Schlussstrich zu ziehen“, sagte Daniel Markuson, Experte für digitale Privatsphäre bei NordVPN. „Unsere Studie hat zudem ergeben, dass einige einen praktischeren Ansatz befürworten würden – denn fast die Hälfte (41 %) würde für die Möglichkeit, anonym zu surfen, bezahlen.“ Die Studie zeigt, dass 30 % der Deutschen bis zu 100 EUR, 5 % zwischen 101 und 500 EUR und 4 % zwischen 501 und 1.000 EUR zahlen würden, um online anonym zu bleiben. Die Umfrage ergab, dass die Sicherheit der persönlichen Daten im Internet der Schlüssel zum Online-Glück ist. 65 % der Deutschen hätten am meisten Angst davor, dass ein Hacker (oder ein böswilliger Dritter) auf ihre Finanzdaten zugreift. Sorgen machen sich die Deutschen auch um ihre Nachrichten und E-Mails (45 %), Social-Media-Konten (38 %), medizinischen Daten (32 %) und Informationen über das Sexualleben (23 %). „Es gibt Möglichkeiten, zumindest einige Informationen über uns selbst online zu entfernen, aber nur bessere Online-Gewohnheiten können den Menschen helfen, sich im Netz wirklich sicherer zu fühlen. Die Verwendung von stärkeren Passwörtern, vertrauenswürdigen Cybersicherheits-Tools – wie VPN, Antivirus und Passwort-Manager – sowie ein allgemeines Bewusstsein für Bedrohungen helfen, schützenswerte Informationen online zu sichern“, fügt Daniel Markuson von NordVPN hinzu. Link zur Studie