In wirtschaftlicher und psychologischer Hinsicht war die Wirkung dieser ersten Herbstmesse nach dem Zweiten Weltkrieg enorm – sowohl für die Ankurbelung des deutschen Außenhandels als auch für den Wiederaufbau und die Weiterentwicklung der Messe Frankfurt hin zu einem Marktführer der internationalen Messebranche.
Rund 2.000 Aussteller aus 32 Industriebranchen aus Deutschland und Europa stellten damals ein alle Waren umfassendes internationales Angebot aus.
Der Schlussbericht der Messe Frankfurt zur Herbstmesse 1948 zählte 300.000 Besucher, rund 1.500 davon verteilten sich auf Einkäufer aus Europa, Nord- und Südamerika, Südafrika, Iran und Indien. Zwei Besucher kamen aus China. Aufträge in Höhe von 600 Millionen DM wurden erteilt, gut zehn Prozent der damaligen Wirtschaftsleistung der drei Westzonen. Exportaufträge gingen aus ganz Westeuropa, den USA und Kanada, Südamerika, Iran, Südafrika, Indien, China und Afghanistan ein. Der Grundstein für den Aufstieg der Messe Frankfurt zu einem der weltweit führenden Messeunternehmen war gelegt.