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Zentrale Komponente eines Smart-Friends-Systems: Box – Gateway und programmierbarer Kern (Bild: Smart Friends)
Gebäudeautomation-weitere | Steuerungstechnik

Aus dem Facharchiv: Elektropraxis

Smart Friends – unterschiedliche Funksysteme vereint

23.01.2020

Im Nachrüstbereich entstehen Smarthome-Lösungen vielfach nicht als wohlgeplante Projekte. Oft werden sie – aus einem ganz konkreten Bedürfnis heraus – als punktuelle Teillösungen realisiert. Das so entstehende Nebeneinander von Teillösungen ist aber weder für den Nutzer von Vorteil, noch trägt es langfristig zur Akzeptanz dieser Technik bei. Dass es auch anders geht, beweist eine Allianz verschiedener Hersteller.

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Etablierte Hersteller von Smarthome-Geräten haben sich zusammengetan und bieten unter der Marke „Smart Friends“ ein breites Sortiment untereinander kompatibler Gerätetechnik für die Hausautomation an. Die hierbei gewählte Vorgehensweise ist bemerkenswert. Sie ist sowohl für mögliche Kunden als auch für daran beteiligte Anbieter von Vorteil. Auf der Basis des verfügbaren Gerätesortimentes können Sicherheits- und Überwachungssysteme ebenso verwirklicht werden, wie innovative Innenbeleuchtungen sowie Steuerungen für Heizungen, Rollläden, Tore und andere elektrische Geräte. Sensorik findet nicht nur zur Realisierung von Sicherheitsfunktionen Anwendung, sondern dient auch der Beleuchtungssteuerung im Innen- und Außenbereich. Als Bediengeräte lassen sich sowohl Taster/Schalter und Fernbedienungen, als auch Smartphones und Tablets einsetzen. Das Smart-Friends-Angebot basiert auf dem Sortiment der beteiligten Hersteller. Gegenüber vergleichbaren Einzelangeboten hat dieses Konzept aber den entscheidenden Vorteil gemeinsamer zentraler Komponenten.

Zentrale Komponenten

Die funkbasierten Geräte werden über eine Box miteinander verbunden (Bild). Zur Programmierung und für die Bedienung aller Geräte steht eine App zur Verfügung. Die Installation der Box und die Handhabung der App werden in einer Montageanleitung im Detail und auch für technische Laien weitgehend verständlich erläutert. Voraussetzung für die Installation einer Smart-Friends-Anlage ist ein WLAN mit einem Router, der über mindestens einen1) freien LAN-Anschluss und einen DHCP-Server verfügt.

Box

Die zentrale gerätetechnische Komponente der Anlage nennt sich schlicht und einfach Box. Sie ist zugleich Gateway und zentrale programmierbare Einheit einer jeden Anlage. Über die Box werden die verschiedenen Funksysteme sowohl untereinander als auch mit dem WLAN verbunden. Die Verbindung zum WLAN-Router wird per LAN-Kabel hergestellt.


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