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Sektorenkopplung: Der Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft der Energiewende

14.12.2020

Deutschland ist ein starker Fürsprecher wenn es um den Übergang zu erneuerbaren Energien geht – insbesondere im Stromsektor. Um diesen Weg erfolgreich fortzusetzen, müssen jedoch neue Strategien her.

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Im ersten Halbjahr 2020 wurde in der Bundesrepublik erstmals mehr Strom aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen als auf Grundlage fossiler Brennstoffe – ein zentraler Faktor beim Erreichen dieses Meilensteins war die Windenergie. Im Bereich der Windkraft haben die Deutschen ehrgeizige Pläne – Mitte des Jahres wurde ein umfangreiches Konjunkturprogramm für Nachhaltigkeit und Innovation eingeführt, um die Offshore-Windkraftkapazität bis 2030 von 15 auf 20 GW zu erhöhen.

Es gibt jedoch zwei wesentliche Herausforderungen, die den weiteren Ausbau der Windenergie in Deutschland im Weg stehen: Zum einen ist die Erzeugung von Energie aus Windkraftanlagen aufgrund schwankender Wetterbedingungen nur schwer planbar. Um die Anlagen effektiv nutzen zu können, ist es wichtig die erzeugte Energie speichern zu können – für Zeiten, in denen das Wetter einmal nicht mitspielt. Die Speicher-Technologie ist jedoch nach wie vor sehr kostspielig. Das zweite Hindernis ist die bestehende Abhängigkeit vieler Sektoren der deutschen Wirtschaft von fossilen Brennstoffen. So wird die Wärme für Privathaushalte und der Strom für das Verkehrswesen oder Schwerindustrien noch immer überwiegend mithilfe fossiler Brennstoffe und nicht aus erneuerbaren Energien erzeugt. Doch die Lage ist nicht aussichtslos: Ein möglicher Ansatz zur Lösung der beschriebenen Probleme ist die sogenannte Sektorenkopplung.


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