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Entstehung einer Sinuswelle mittels Zeigerdiagramm (Bild: T. Wübbe/ep)
Aus- und Weiterbildung | Grundwissen

Aus dem Facharchiv: Lernen & Können

Modulationen: Trägersignale - Grundlage ist das Sinussignal (1)

18.03.2020

Diese Beitragsreihe erörtert die Grundlagen der Modulationsverfahren und zeigt deren Nutzen und Einsatzbereiche auf. Hier geht es um grundlegende Methoden sowie das Verständnis zu den Verfahren und nicht um komplexe mathematische Betrachtungsweisen.

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Ohne Modulationsverfahren ist die heutige Informationstechnik nicht mehr denkbar. Die teilweise hohe Komplexität dieser Verfahren ermöglicht den Signaltransport über weite Strecken oder sorgt beim Mobilfunk für die hohen Geschwindigkeiten bei der Datenübertragung ins Internet.

Nachrichten- und Trägersignale

Nachrichtensignale können grundsätzlich analoger oder digitaler Art sein. Analoge Signale, die im Zeit- und Amplitudenverlauf kontinuierlich sind, entsprechen z. B. den Sprachsignalen in der Audiotechnik. Telefonsignale sind zunächst auch analoge Sprachsignale. Ein Mikrofon nimmt das gesprochene Wort auf und ein als Schallwandler eingesetzter Lautsprecher gibt diese für uns hörbar wieder ab. Digitale Signale haben, im Gegensatz zu analogen Signalen, einen begrenzten Wertevorrat und einen festen Zeittakt. Sie sind in der zeitgemäßen Kommunikationstechnik (Internet- oder Fax-Verbindung) längst Standard. Digitale Signale sind demzufolge wert- und zeitdiskret. Ein Takt gibt dabei die Veränderungsrhythmen vor. Modulationsverfahren können analoger als auch digitaler Art sein. Prinzipiell wird ein analoger Sinus-Träger genutzt, der die analogen oder digitalen Nutzinformationen transportiert („trägt“). Ein Träger ist grundsätzlich eine hohe bis sehr hohe Frequenz, die eine aufmodulierte Information bzw. Nachricht mit deutlich geringerer Frequenz über einen Signalweg transportiert. Typische Signalwege sind dabei


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