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Foto: Hamburg Messe und Congress GmbH
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GET Nord: Mehr Energieeffizienz im Gebäudesektor

19.09.2022

Architekten, Planer und das Handwerk erhalten auf der Fachmesse GET Nord vom 17. bis 19. November 2022 wichtige Orientierung für die Verbesserung der Energieeffizienz in Gebäuden sowie wertvolle Impulse zur Konzeption nachhaltiger Neubauten und der energetischen Modernisierung von Bestandsgebäuden.

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Der Gebäudesektor hat einen erheblichen Einfluss auf die deutsche Klimabilanz. 2018 betrugen die CO2-Emissionen in diesem Bereich rund 120 Mio. t. Dabei ist der Ausstoß von Treibhausgasen aus der Baustoff-Produktion oder der Gewinnung von Strom und Fernwärme für die Gebäudenutzung noch gar nicht berücksichtigt. Ein Bereich also, in dem immense Einsparpotentiale schlummern – nicht nur in Zeiten der Klimakrise und Energieverknappung.

Klimaziele erreichen durch digitale Gebäude- und Lichtlösungen

Die Menge an klimaschädlichen Treibhausgasen, die zur Erreichung der deutschen Klimaziele bis 2030 reduziert werden muss, ist enorm: Gegenüber 2018 soll der CO2-Ausstoß im Gebäudesektor um 40 % auf 72 Mio. t jährlich sinken. Digitale Gebäudetechnologien und innovative Lichtlösungen sind dafür – neben baulichen Maßnahmen wie Wärmedämmung – von entscheidender Bedeutung. Einer Studie des Digitalverbands Bitkom zufolge können kurz- bis mittelfristig bis zu 14,7 Mio. t CO2 durch den Einsatz von Gebäudeautomation eingespart werden. Das entspricht mehr als 30 % des im Klimaschutzgesetz formulierten Reduktionsziels für den Gebäudesektor.  Es gibt vielfältige Lösungen zur energetischen Verbrauchsoptimierung. Das 100 m2 große E-Haus des Zentralverbands der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) auf der GET Nord ist ein wichtiger Anlaufpunkt für Fachbesucherinnen und Fachbesucher. Hier können sich Architekten, Fachplaner und Handwerksbetriebe nicht nur über die Potentiale von digitalen Gebäudetechnologien informieren, es werden auch Lösungen für selbsterzeugte erneuerbare Energien in Bestandsgebäuden und Neubauten vorgestellt. Außerdem im Fokus stehen Photovoltaik- und Kleinwindkraftanlagen sowie der kombinierte Einsatz von Wärmepumpe und Brennstoffzelle. Zudem erhalten Besucher Informationen über Anwendungen für ein herstellerübergreifendes Energiemanagement und die intelligente Verbindung des hauseigenen Energiesystems mit der Ladestation für ein Elektrofahrzeug. Ebenfalls thematisiert wird die Verknüpfung des Energiemanagements mit künstlicher Intelligenz. Darüber hinaus stehen die Einsatzmöglichkeiten von Stromspeichersystemen und Infrarotheizungen im Mittelpunkt. 


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