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(Symbolbild: demarco/stock.adobe.com)
Kabel und Leitungen | Installationstechnik | Energietechnik/-Anwendungen

Aus dem Facharchiv: Elektropraxis

Energieeffizienz von Kabel- und Leitungsanlagen – Teil 3: Helfer

26.09.2019

Bislang lasen sich Anweisungen, Normen, TAB sowie andere Bestimmungen und Anleitungen so, als stünde dort als Auswahl-Kriterium: „Wie heiß muss meine Leitung mindestens werden?“ Fortan jedoch sollte eine Leitung nicht mehr als „am besten ausgenutzt“ gelten, wenn sie ihre höchstzulässige Temperatur auch wirklich erreicht.

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Durch die Erhöhung des Querschnitts lässt sich über die geringeren Verluste Energie und damit richtiges Geld sparen. Das soll nachfolgend 
detailliert und nachvollziehbar als Anregung für die Praxis dargelegt werden. Allerdings gibt es, wie schon angedeutet, auch Auslegungskriterien, die aus ganz anderen Gründen normativ festgelegt sind und angewandt werden, dann aber als „synergetische Nebenwirkung“ der Energie-Effizienz gleichsam in die Karten spielen (sozusagen ein „Kollateralnutzen“).

Alter Helfer: Blindleistungs-Kompensation

Ein Argument, das manchmal gegen die, manchmal als Ergänzung zur Überdimensionierung von Leiterquerschnitten angeführt wird, lautet, man solle zunächst einmal zusehen, dass durch angemessene Blindleistungs-Kompensation die Belastung der Leiter reduziert werde; dies könne zu ebenso hohen oder gar zu noch höheren Einsparungen führen. Stimmt das? Wann stimmt das und wann nicht? Oder sollte man das eine tun, ohne das andere zu unterlassen? Die in Tabelle 13 dargestellten Berechnungen sollen helfen, dies herauszufinden.


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