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Messen und Prüfen

Spannungsversorgung eines Energiemessers

ep11/2024, 1 Seite

Als interne VEFK und Energiekoordinator bin ich zu Messungen beauftragt worden. Hierzu arbeite ich mit einer externen Energieberatung zusammen, die uns für die Arbeit ein spezielles Messgerät empfohlen hat. Bei der Bearbeitung der Bestellung des Gerätes bin ich auf folgenden Hinweis gestoßen: „Achtung: Es wird dringend davon abgeraten, am Neutralleiter-Anschluss […] eine magnetische Messspitze einzusetzen! Wird die Verbindung zum Neutralleiter unterbrochen, liegt an diesem Anschluss die volle Versorgungsspannung von L1 an und stellt eine lebensbedrohende Gefahr da! Das Messgerät […] wird über die Leitungen L1 und N und das integrierte Netzteil mit Energie versorgt. – Die Spannungsanschlüsse L1 und N sind also gleichzeitig Versorgungsleitungen!“ Wohlgemerkt, es handelt sich bei diesen Anschlüssen um den Spannungspfad. Wie soll ich mich in dieser Situation verhalten? Nach dem STOP-Prinzip würde ich das Messgerät so nicht bestellen, sondern auf einen anderen Anbieter umsteigen. Denn nach meiner Meinung werden Gefahren erst mit technischen Maßnahmen beseitigt, bevor man zu organisatorischen oder persönlichen Maßnahmen greift. Mal davon abgesehen, dass unter Umständen für den Einbau solch eines Messgerätes besondere Schutzmaßnahmen in Abhängigkeit einer Gefährdungsbeurteilung getroffen werden müssen.


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Autor
  • Michael Lochthofen
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