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Kabel und Leitungen

Dimensionierung eines Leitungsquerschnitts

ep9/2024, 1 Seite

Unsere Firma hat die elektrische Anlage in einem sehr komplexen Supermarkt im Bundesland Hessen umgesetzt. Der Hauptverteiler des Marktes wird direkt von der Transformatorstation aus mit 2 × 4 × 120/70 versorgt (Leitungslänge 65 m) – abgesichert mit NH 2, 355 A. Vom Hauptverteiler führen diverse Abgänge zu weiteren Unterverteilern. Ein Unterverteiler versorgt die Kälteanlage des Supermarktes. Laut Lieferant/Hersteller der Kälteanlage, muss die Zuleitung dorthin ein „5 × … für 85 kW Gesamtleistung“ sein. Der ausführende Elektrobetrieb (wir) darf selbst rechnen. Das planende Ingenieurbüro hält sich erst einmal raus. Wir sind von folgenden Gegebenheiten ausgegangen: Leitungslänge 15 m; cos φ 0,95; Spanungsfall von 3 %; Verlegeart auf Kabelrinne und auf Wand (C-Profil, Bügelschellen); Umgebungstemperatur von 25 °C. Daraufhin wurde unsererseits ein NYCWY 4 × 50/25 als Zuleitungskabel ausgewählt. Jetzt fand die Abnahme durch Sachverständige des Auftraggebers statt mit dem Ergebnis, dass nach deren Ansicht der Leitungsquerschnitt viel zu gering sei und 4 × 120/70 betragen müsse. Sie meinten, man dürfe nicht vom letzten Verteiler aus rechnen, sondern müsse vom Trafo aus rechnen. Können Sie darüber eine Aussage treffen?


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Autor
  • Ing. Werner Hörmann
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