Auch in Australien kommt der Strom aus der Steckdose
Entweder gab es keine Drehstromzähler oder der Elektriker, der den Anschluss gelegt hatte, wusste nicht, wie man diesen anschließt. Also besteht dort einen Drehstromanschluss mit drei Wechselstromzählern – einer davon mit Tarifschaltgerät, denn der Warmwasserboiler bekommt vergünstigten Strom. So geht es schließlich auch (Bild 2).
In der Installationstechnik kommen üblicherweise Leitungstypen zum Einsatz, die man als „Flachbandkabel“ bezeichnen könnte. Dabei ist ähnlich dem britischen Vorbild der (grün-gelb) Schutzleiter eine Querschnittsstufe kleiner als die Außenleiter (rot) und der Neutralleiter (schwarz).
Federzugklemmen dürfen aufgrund fehlender Zulassungen nicht verwendet werden, man benutzt sogenannte Wirenuts (Bild 3). Diese werden auf die Leiterenden gedreht. Es ist aber auch üblich, Leiterenden einfach zu verdrillen oder zu verlöten und gemeinsam mit Isolierband zu umwickeln.
Die Verwendung von Hohlwanddosen ist nicht bekannt. Lichtschalter werden einfach mit Schrauben auf ein Loch in der Leichtbauwand montiert (Bild 4).
Allerdings findet man bei Reiheneinbaugeräten und im Industriesektor die auch in Deutschland üblichen Hersteller und die Produktqualität. Diese sind jedoch für den „normalen Australier“ nicht erhältlich – in Baumärkten gibt es nur ein begrenztes und sehr billiges Sortiment an Installationsmaterial.
Bilder
Typische Z
Petra und Hans Krumbholz haben es geschafft: Sie arbeiten erfolgreich mit ihrem Elektrobetrieb an der australischen Ostk
Anstelle von Hohlwanddosen: Schalter aus der Wand (Quelle: M. Lochthofen)
Warnhinweise an einem Trafomast SWER (Quelle: M. Lochthofen)
Beispiel f
Netzverteilung nach SWER (Single Wire Earth Return) (Quelle: M. Lochthofen)
Zeitungsausschnitt
Cassandra Denison (Auszubildende) und Hans Krumbholz, Ausbilder Hans Electrical Service (Quelle: MBRIT)
Typisch: sogenannte Wirenuts f
- M. Lochthofen
- K. Rohlof